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Bundesliga-Abstiegsdrama: 1. FC Köln steigt ab – Union Berlin rettet sich


Bundesliga-Krimi am 34. Spieltag
Köln steigt unter Tränen ab – Union rettet sich dramatisch

Von t-online, sid, dpa, BZU

Aktualisiert am 18.05.2024Lesedauer: 3 Min.
Lizenzspieler-Chef Kessler tröstet Linton Maina: Der 1. FC Köln geht in die 2. Bundesliga.Vergrößern des BildesLizenzspieler-Chef Kessler tröstet Linton Maina: Der 1. FC Köln geht in die 2. Bundesliga. (Quelle: IMAGO/Eduard Martin)
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Der 1. FC Köln brauchte am letzten Spieltag ein Wunder für den Klassenerhalt. Doch der Traum des "Effzeh" ist geplatzt. Es geht runter.

Der 1. FC Köln ist aus der Bundesliga abgestiegen. Die Rheinländer verloren am letzten Spieltag beim 1. FC Heidenheim mit 1:4 und konnten den Gang in die 2. Bundesliga nicht mehr verhindern.

Parallel rettete sich Union Berlin kurz vor Schluss. In der zweiten Minute der Nachspielzeit schoss Unions Kevin Volland einen Strafstoß an den Pfosten. Janik Haberer staubte aber ab und erzielte den 2:1-Siegtreffer, der Platz 15 bedeutete.

Der VfL Bochum muss nach einer 1:4-Niederlage in Bremen in die Relegation.

1. FC Heidenheim – 1. FC Köln

Der 1. FC Köln verabschiedet sich nach einer ernüchternden Leistung zum siebten Mal aus der Bundesliga. Bei Neuling 1. FC Heidenheim verloren die Domstädter am Samstag 1:4 (0:3) und verpassten es dadurch, ihre Minimalchance auf den Klassenerhalt am Leben zu erhalten.

Die Heidenheimer, bei denen Trainer Frank Schmidt wegen einer Operation am Sprunggelenk fehlte, beendeten ihre erste Saison in der höchsten Spielklasse indes auf dem achten Platz. Dieser würde zur Teilnahme an den Playoffs der Conference League berechtigen, wenn Bayer Leverkusen am 25. Mai das DFB-Pokalfinale gegen Zweitligist 1. FC Kaiserslautern gewinnt.

Dass den Kölnern vor 15.000 Zuschauern der Sprung auf Relegationsplatz 16 verwehrt blieb, lag zum einen am Sieg des Konkurrenten 1. FC Union Berlin gegen den SC Freiburg. Vor allem aber am eigenen Auftritt und Eren Dinkci. Der FCH-Außenstürmer verabschiedete sich mit einem Doppelpack (16. und 22. Minute) in Richtung Freiburg. Zudem trafen Kevin Sessa (36.) und Jan-Niklas Beste (78.) sehenswert. Den Gästen gelang durch Steffen Tigges nur das zwischenzeitliche 1:3 (64.).

Union Berlin – SC Freiburg

Erst gezittert, dann gerettet: Union Berlin hat am Ende einer historischen Saison den Abstieg verhindert. Die Köpenicker gewannen am letzten Spieltag gegen den SC Freiburg dramatisch mit 2:1 (0:0) und ersparten sich auch dank Schützenhilfe die drohende Relegation.

Freiburg verpasste beim emotionalen Abschied von Trainer-Unikat Christian Streich die erhoffte Qualifikation für den Europapokal. Auch die Play-offs zur Conference League sind nicht mehr möglich.

Benedict Hollerbach (68.) brachte Union zunächst per Traumtor in Führung, Freiburgs Ritsu Doan (85.) glich aus. Doch Janik Haberer (90.+3) erlöste die Berliner in der Nachspielzeit.

VfL Wolfsburg – Mainz 05

Mainz 05 wird auch in der nächsten Saison erstklassig spielen. Ein 3:1 (1:1)-Sieg beim VfL Wolfsburg krönte am Samstag eine beeindruckende Aufholjagd des zeitweise schon abgeschlagenen Abstiegskandidaten. Nach neun Spielen ohne Niederlage retteten sich die Mainzer am Ende ohne in die Relegation zu müssen und auch ohne langes Zittern am letzten Spieltag.

Denn die frühe Wolfsburger Führung durch Kevin Paredes (18.) glich Brajan Gruda schon sechs Minuten später wieder aus (24.). Und auch als der Hauptkonkurrent Union Berlin im Parallelspiel gegen den SC Freiburg in Führung ging, dauerte es nur drei Minuten bis zum eigenen Mainzer 2:1 durch die Liverpool-Leihgabe Sepp van den Berg (71.). Jonathan Burkardt machte den Klassenverbleib kurz vor Schluss perfekt (85.).

Werder Bremen – VfL Bochum

Der VfL Bochum muss in die Relegation. Die Mannschaft von Trainer Heiko Butscher verlor ihr letztes Saisonspiel mit 1:4 (0:1) bei Werder Bremen – und muss das Schlimmste befürchten. Durch den späten Sieg von Union Berlin im Parallelspiel gegen den SC Freiburg (2:1) rutschte der VfL im letzten Moment noch auf Platz 16 ab, in der Relegation droht den Bochumern nun gegen Fortuna Düsseldorf der Abstieg nach drei Jahren in der 1. Liga.

Bremens klitzekleine Europacup-Hoffnungen erfüllten sich derweil nicht. Zwar feierte das Team von Coach Ole Werner einen versöhnlichen Saisonabschluss. Rang acht, der unter Umständen zur Qualifikation für die Play-offs der Conference League reicht, blieb durch die Ergebnisse auf den anderen Plätzen aber unerreichbar. Die Treffer erzielten am Samstagnachmittag Werder-Kapitän Marco Friedl (6.), Anthony Jung (78.), Jens Stage (80.) und Romano Schmid (88.). Bochum verkürzte durch Christopher Antwi-Adjei (85.).

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen SID, dpa
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