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Hus und Bao – Steinchenspiel: Die Grundregeln für zahlreiche Varianten


Hus und Bao
Das Steinchenspiel: Die Grundregeln für zahlreiche Varianten

t-online, Andreas Bender

Aktualisiert am 21.05.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 116189927Vergrößern des BildesZiel ist es, dem Gegner so viele Steine wie möglich zu "klauen". (Quelle: ahmad fallaha via www.imago-images.de/imago)
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Das Steinchenspiel ist in zahlreichen Varianten und unter vielen Namen verbreitet, sie haben aber alle das gleiche Ziel. Ein Überblick über das Spielkonzept.

Je nach Weltregion sind die Formen Hus, Bao, Mancala, Kalaha und weitere bekannt. Auch die Bezeichnungen Perlenreigen und Bohnenspiel werden verwendet. Besonders in afrikanischen und asiatischen Ländern ist das Spiel verbreitet. Der Spielaufbau wirkt simpel, die Regeln sind leicht zu erlernen, auch für kleine Kinder. Ziel des Spiels ist es, dem Gegner möglichst viele Steine abzunehmen. Wir stellen Hus und Bao im Detail vor und stellen kurz weitere Varianten vor.

Die Varianten Hus und Bao

Bei Hus und Bao besteht das Spielfeld aus einem Brett mit vier Reihen zu je acht Mulden. Die beiden Spieler sitzen sich an den langen Seiten des Spiels gegenüber. In der Variante Hus werden nun 48 Spielsteine auf die Mulden verteilt, jeweils zwei in jede Mulde der ersten Reihe sowie in vier Mulden auf der rechten Seite der zweiten (inneren) Reihe. Bei Bao werden in alle Mulden zwei Steine abgelegt, die Gesamtzahl der Steinchen beträgt hier 64.

Die Spielrunde bei Hus und Bao

Ein Spieler beginnt seinen Zug, indem er aus einer beliebigen eigenen Mulde die Steine nimmt und diese im Uhrzeigersinn (Hus) auf die folgenden Mulden der eigenen Seite verteilt. Bei Bao darf der Spieler wählen, in welche Richtung er zieht. Fällt der letzte Stein in eine Mulde mit Inhalt, nimmt der Spieler diesen und verteilt die Steinchen weiter in den Mulden. Das geht so lange, bis der letzte Stein in einer leeren Mulde landet. Dann ist der andere Spieler an der Reihe.

Wie gegnerische Spielsteine gewonnen werden

Erreicht man mit seinem letzten Stein in einer Runde eine der Mulden der inneren Reihe, darf man bei Hus die gegenüberliegenden Felder beider Reihen des Mitspielers plündern (bei Bao nur die direkt gegenüberliegende), sofern diese Mulde (also vom ziehenden Spieler aus betrachtet die Mulde in der dritten Reihe) nicht leer ist. Mit den gewonnen Steinchen wird einfach normal weitergespielt, bis der letzte Stein in eine leere Mulde gefallen ist.

Züge dürfen immer nur aus Mulden mit mindestens zwei Steinchen gestartet werden. Hat ein Spieler nur noch Einzelsteine in seinen Mulden liegen, hat er das Spiel verloren. Gleiches gilt, wenn er keine eigenen Steine mehr in der inneren Reihe hat.

Alternative Regeln anderer Varianten

Je nach Spielform des Steinchenspiels gibt es viele kleinere Abweichungen der oben beschrieben Regeln. In einigen Varianten (beispielsweise Mancala) gibt es nicht vier, sondern nur zwei Spielreihen mit zwei seitlichen Sammelmulden. In diesen werden die geplünderten Steinchen gesammelt. Auch die Regeln der Spielzüge können variieren. Das Ziel des Spiels und die grundlegende Spielweise bleiben immer gleich.

Ob nun mit Steinchen, Bohnen oder anderen "Spielsteinen" gespielt wird, sowohl Kinder als auch Erwachsene finden mit dem Steinchenspiel einen unterhaltsamen Zeitvertreib, und das in zahlreichen Weltregionen.

Verwendete Quellen
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