Die mittelfränkische Polizei zieht nach dem Blitzermarathon am Freitag Bilanz. Ein Temposünder hatte besonders viel auf dem Tacho.
Am Freitag, 19. April, beteiligte sich die Polizei in Mittelfranken am europaweiten Blitzermarathon. Obwohl die verschärften Geschwindigkeitskontrollen angekündigt wurden, gingen den Beamten zahlreiche Raser ins Netz. So haben laut Polizeiangaben 1.500 Fahrerinnen und Fahrer die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten überschritten.
Auf der BAB3 bei Heßdorf in Fahrrichtung Passau kam es dabei zum traurigen Rekord: Bei erlaubten 80 km/h war ein Ford mit 146 km(h unterwegs – ein Verstoß, der in der Regel 600 Euro an Bußgeldern, ein zweimonatiges Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg nach sich zieht, wie die Polizei mitteilt.
"Wir gehen konsequent gegen Raser vor"
"Jeder, der im Straßenverkehr zu schnell unterwegs ist, gefährdet nicht nur sich, sondern auch andere", sagte Polizeipräsident Adolf Blöchl in Nürnberg. "Geschwindigkeitsunfälle führen regelmäßig zu dramatischen Folgen. Deshalb gehen wir mit gezielten Kontrollen konsequent gegen Raser vor."
Neben den Temposünden konnten die Polizisten weitere Verstöße feststellen. 63 Personen bekamen ein Verwarnungsgeld, 17 Fahrzeugführer müssen mit einem Bußgeldbescheid rechnen. In vier Fällen müssen sich die kontrollierten Verkehrsteilnehmer strafrechtlich verantworten. Was sie sich genau haben zu Schulden kommen lassen, sagte die Polizei nicht.
- presseportal.de: Mitteilung des Polizeipräsidiums Mittelfranken vom 21. April 2024