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Beziehungsvandalismus: Das will Ihr Partner niemals sehen


Beziehungsvandalismus
Das will Ihr Partner niemals sehen

ag

Aktualisiert am 17.04.2015Lesedauer: 3 Min.
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Vor dem Partner auf die Toilette zu gehen, ist ein echtes No-Go.Vergrößern des Bildes
Vor dem Partner auf die Toilette zu gehen, ist ein echtes No-Go. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Stinkesocken, Mundgeruch und die offene Toilettentür: Die Liste der kleinen und großen Dinge, die zusammenlebenden Paaren die Lust verderben, ist lang. Doch nicht nur Schlampereien oder mangelnde Körperhygiene wirken abstoßend. Auch schlechte Manieren und fehlendes Einfühlungsvermögen sind echte Abtörner. Leider bekommen wir im Beziehungsalltag diese Dinge viel zu oft zu sehen. Wir haben die schlimmsten Beziehungskiller zusammengetragen.

Erst im Alltag lernt man sich richtig kennen. Davon können Paare, die schon länger zusammenleben, ein Lied singen. Wenn die anfängliche Verliebtheitsphase verflogen ist, legt man die rosa Brille ab und beginnt, den Partner mit realistischen Augen zu betrachten. Dabei fallen plötzlich auch negative Dinge auf. Hierzu gehören bestimmte Macken und Gewohnheiten, die sich eingeschlichen haben und für Zündstoff in der Beziehung sorgen.

Schweißsocken und ausgeleierte Schlüpfer

Besonders verbreitet sind achtlos hingeworfene Wäschestücke wie stinkende Socken, ausgeleierte Schlüpfer oder verwaschene BHs. Für den Partner, der darübersteigen muss, sind sie nicht nur eine Zumutung, sondern auch echte Erotikkiller. Ersparen Sie Ihrem Partner daher einen solchen Anblick. Alles, was sie dazu brauchen, ist ein wenig Disziplin.

Absolutes No-Go: Pinkeln bei offener Klotür

Auch wenn es morgens manchmal zeitsparend ist, die Toilette zu benutzen, während sich der Partner direkt daneben vor dem Waschbecken fertigmacht, sollte man von dieser Gewohnheit besser Abstand nehmen. Denn sie gehört zu den schlimmsten Formen des Beziehungsvandalismus in einer Langzeitbeziehung. Genauso inakzeptabel ist es, aus Bequemlichkeit die Tür während des Toilettengangs offen zu lassen - die Geräusche und Gerüche sind schließlich alles andere als positiv. Auch wenn Sie sonst alles mit Ihrem Partner teilen, sollten Sie sich diesen kleinen Rest an Privatsphäre unbedingt bewahren.

Mangelnde Körperpflege weckt Ekelgefühl

Ist der oder die Liebste erst mal erobert, lehnen sich viele entspannt zurück. Da verstreicht an einem Gammel-Wochenende schon mal der ganze Tag, bis die Zähne geputzt sind oder die Dusche aktiviert wird. Wenn sich der Partner in seiner Freizeit nur noch in Feinripp-Unterhemd und ausgeleierter Jogginghose herum lümmelt, ist das fürwahr kein attraktiver Anblick. Schlimmer jedoch ist es, wenn er die Körperhygiene vernachlässigt. Denn Körperpflege hat nicht nur etwas mit Selbstwert zu tun, sondern auch mit Wertschätzung dem Partner gegenüber. Je nach Ausmaß der Vernachlässigung kann es sogar passieren, dass sich der andere ekelt.

Mundgeruch und Verdauungsprobleme

Wer kennt das nicht? Ein Hauch von Knoblauch – und schon bekommt man Klagen über den schlechten Atem zu hören. Noch schlimmer: Mundgeruch, der nicht nach kurzer Zeit von selbst verschwindet, auf den man jedoch nicht hingewiesen wird. Das anrüchige Problem kann die Beziehung auf Dauer ziemlich belasten. Besonders schlimm ist Mundgeruch beim Küssen. Geputzte Zähne und frischer Atem sind ein Muss. Menschen mit dauerhaft schlechtem Atem sollten einen Arzt aufsuchen und die Ursache abklären lassen. Denn auch Zahnfleischentzündungen und Magen-Darm-Erkrankungen können zu Mundgeruch führen. Wichtig ist zudem, dass der Partner den üblen Atem offen anspricht. Denn Betroffene riechen den eigenen Mundgeruch nicht.

Bei Blähungen und Verdauungsproblemen dagegen gilt: Ziehen sie sich, solange es ihnen nicht gut geht, besser in ein anderes Zimmer zurück oder machen sie einen Spaziergang. Ein kurzes "Schatz, meinem Bauch geht es nicht gut", reicht als Erklärung völlig aus. Zu viele Informationen und Details sind überflüssig.

Männer und Mode - ein Fall für sich

Die Kombination Socken mit Sandalen ist nicht nur eine schlimme Modesünde vieler Männer, sondern stößt auch viele Frauen ab - besonders dann, wenn es sich um dicke, weiße Tennissocken handelt. Das gleiche gilt für kurze Bubi-Hosen, deren präpubertärer Charme eher mütterliche Gefühle weckt als Leidenschaft. Ebenfalls ein absolutes No-Go: Wenn Männer - und oft auch Frauen - beim Sex nicht die Strümpfe ausziehen. Denn beim erotischen Tete-à-Tete spielt der optische Eindruck eine wichtige Rolle. Ersparen Sie daher Ihrem Partner den lächerlichen Anblick und warten Sie nicht darauf, dass er Ihnen die Socken abstreift.

Kritik: Auf den richtigen Ton kommt es an

Auch wenn es in der Partnerschaft nicht immer leicht ist, den anderen auf seine Makel anzusprechen, ist Kritik wichtig. Dabei ist jedoch ein wenig Diplomatie gefragt. Zunächst sollte man versuchen, dem Partner mit kleinen Hinweisen zu zeigen, dass eine Veränderung seiner Gewohnheiten wünschenswert wäre. So reicht am Anfang etwa eine Aussage wie: "Ich fände es schön, wenn du dir heute ein schickes Hemd anziehen würdest, darin siehst du einfach super aus!" Oder: "Immer wenn Du dieses Duschgel benutzt, erinnere ich mich an alte Zeiten."

Wenn diese Signale allein nichts bewirken, sollte man mit seinem Partner ein offenes Gespräch führen. Hierbei muss man jedoch darauf achten, dass man nicht immer nur auf den ausgetretenen Turnschuhen oder den unrasierten Beinen herumreitet, sondern sachlich bleibt. Man sollte allerdings ehrlich sagen, was einen stört oder warum man enttäuscht ist. Verletzungen und Vorwürfe sind allerdings fehl am Platz. Das wird der Partner als Herabwürdigung seiner Person empfinden und wahrscheinlich verletzt und trotzig reagieren.

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